Wie ich einmal nicht in Mysore uebernachtet habe

Gestern war ich noch in Munnar (und bin wie bescheuert auf einen Berg und wieder runter gerannt, um den Bus zu kriegen), heute bin ich schon – und noch – in Mysore: Das indische Bus-Netz macht es moeglich. Gereist bin ich 15 Stunden lang in einem sogenannten Semi Sleeper Bus, der wahrscheinlch so heisst, weil man in ihm nur halb schlafen kann – jedenfalls ist es eher unerfreulich. Die Plastiksitze lassen sich nach hinten kippen, aber der unfassbare Zustand der Strassen in Kombination mit einer sehr fragwuerdigen Federung laesst einen sehnsuchtsvoll ans Berliner Kopfsteinpflaster denken. Morgens um halb 6 war die Stimmung dementsprechend maessig, dann natuerlich das Hotel voll, die Rikshafahrer noch ein wenig aufdringlicher, und einen vernuenftigen Masala Chai (der immer hilft) gab es auch nirgends.

Erfreulich in Mysore sind allerdings neongelb angemalte Kuehe in den Strassen und der Palast. Er wurde 1912 nach einem Brand neu aufgebaut und hat wenig mit indischer Architektur zu tun, zeigt dafuer aber umso schoener, wie so etwas in den Augen eines englischen Architekten auszusehen hat.

Weil ich mich hier aber nicht sonderlich wohlfuehle und aussderdem die Zeit rennt, habe ich ein weiteres Semi Sleeper Bus Ticket erstanden und werde morgen frueh um 6 doppelt und dreifach uebernaechtigt in Hampi eintreffen.

Zwei Hinweise:

Meine deutsche Simkarte funktioniert seit Tagen nicht und die indische nur sporadisch, Mail ist also der bessere Weg.

Und: Alle Fehler in diesem Beitrag sind der lausigen Tastatur geschuldet! Ich hab morgen bestimmt Finger-Muskelkater.

Kategorien: Allgemein | 4 Kommentare

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4 Gedanken zu „Wie ich einmal nicht in Mysore uebernachtet habe

  1. Maria

    Kannst du mal wieder heim kommen? Wir waren auf einem Konzert (Sensi Simon (der ist unser Nachbar, auf dessen Schildkröte passen wir immer auf wenn er im Urlaub ist) and the Samowar Band – war super), wo auch Johannes Hirt wohl manchmal mitspielt und haben uns da mit Hannah und Jones gteroffen. Danach sind wir in den Turm, der lieber 1,5 Stunden früher als geplant geschlossen hat. Davor hat der VfB kläglich (wirklich kläglich) 1:3 gegen Schalke verloren. Du fehlst.

  2. Davina

    Hallo du Liebe, wollte dir nur mal schnell ein paar Grüße aus Markgröningen da lassen. Ich schau jeden Tag ganz gespannt in deinen blog hier und freu mich immer über Neuigkeiten von dir und Indien. Ich denk an dich 🙂

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